Freitag, 3. Juni 2011

No regrets, no remorse! - An evening with Alcest & Primordial

Nun, eigentlich müsste ich ins Bett.. definitiv.. es ist sowieso schon viel zu spät, letzte Nacht war kurz und diese wird es offensichtlich auch. Aber: Den Kram hier muss ich heute noch niederschreiben, wenn die Eindrücke noch frisch sind. Morgen erinner ich mich an die Hälfte nichtmehr und dann wartet da ja auch schonwieder der aktuelle Eintrag. Also ab nach dem Motto: "Schlafen kannste, wenn du tot bist!"

Eins muss ich an den Anfang stellen: Primordial sind einfach immer wieder live der Hammer. Eine vergleichbare Bühnenpräsenz wie A.A. Nemtheanga hat einfach kein anderer, mir bekannter Sänger. Da stinken alle ab, egal wie gern ich ihre Musik vielleicht auch höre.

Um beim Thema Sänger zu bleiben:
Da fährt man mal ein paar Städte weiter, um zu einem Konzert von einer französischen und einer irischen Band zu gehen und wen trifft man dort natürlich? Klar. Den Unhold, seines Zeichens Sänger von Agrypnie und gutbürgerlich einfach auch nur "Thorsten" genannt. Der Gute kennt meine Person nach den Gigs in Leipzig und Stuttgart mitlerweile auch und hat mich somit auch gleich wiedererkannt. So hab ich mit ihm ein wenig gebabbelt, die zweite Vorband war sowieso streckenweise ziemlich doof. Mucke, Gigs, Festivals, seine gebrochene Hand, die kommenden Alben von Agrypnie und Nocte Obducta (yay! nichtmehr lang!).. Ein einfach verdammt netter Typ.

Erste Band des Abends war, für mich wider Erwarten, Alcest. Ich hätte gedacht, dass sie als zweites spielen, tat dem ganzen aber keinen abbruch. Klassisch Neige, echt nett diesen Typen mal live auf der Bühne zu sehen, da man seine Stimme immer wieder mal irgendwo zu hören bekommt. Musikalisch gefallen mir seine anderen Projekte bisher eigentlich besser, aber bis jetzt habe ich mich mit Alcest selbst noch recht wenig beschäftigt.. Die offizielle Beschreibung des Labels reicht eigentlich: "Anwendung von Slowdive und Yann Tiersen auf Burzum" (Quelle Wikipedia) 

 Der Sound war eigentlich zu laut, dank Ear-Plugs ging es, aber nuja, Musik ohne die Dinger zu genießen mit angemessener Lautstärke ist mir dann doch lieber.


Zweite Band des Abends war "While Heaven Wept", die es auch schon ewig gibt und als epic-doom geführt wird, aber auch sehr viel in die HeavyMetal-Schiene macht, was mir persönlich irgendwann ein wenig vom Gesang her auf den Sack ging. Ein instrumentales Stück dazwischen war dagegen echt cool. Den Großteil dieses Gigs hab ich aber wiegesagt mit Thorsten gequatscht.


Tjo, und dann war es soweit. Primordial!
Fett, Fett, Fett. Einfach nur jedes mal wieder stark. Ein recht ausgewogenes Set, natürlich mit einigen Songs der neuen Platte, aber auch die zwingend zu spielenden Klassiker (Gods to the Godless, Coffin Ships, Empire Falls) der "älteren" Alben kamen absolut nicht zu kurz.
Für mich war es wirklich toll, sie endlich mal bei einem normalen Gig erleben zu dürfen, waren es bei den bisherigen immer nur irgendwelche Festivals, oder mit dem Heidenfest eine beschissene Festival-Tour. Wie sagte es Nemtheanga heute Abend so schön: "Festivals kill touring!", womit er irgendwie auch recht hat. (Auf den Gig beim PSOA freu ich mit trotzdem, wenn ich es schaffe hinzukommen..)
Stimmung pur jedenfalls und in den ersten Reihen war auch echt gut was los. Ich habe keine Ahnung wie es weiter hinten aussah, ich war die meiste Zeit aber auch mit Headbangen und Mitgröhlen beschäftigt. Mensch, das wird ein Spaß morgen, wenn wir Sprach-Aufnahmen machen. Nackenschmerzen und Reibeisen-Stimme. Aber nuja, "ettitt, wie ettitt", wie man so schön hier irgendwo sagt.


Fotos editier ich dann morgen ein, wenn ich mehr Zeit habe. Es sind definitiv ein paar gute entstanden. Ein blutverschmierter, posender Nemtheanga mit zerlaufendem Corpsepaint und zerrissenen Klamotten gibt einfach ein tolles Motiv ab!


So long, irgendwas hab ich wieder vergessen, glaube ich jedenfalls.. aber egal!
bis Morgen (das ist erst, wenn ich geschlafen habe..)
Lg
Thomas

Neige

Alan

Pól MacAmlaigh




Disclaimer: Dieser Post enthällt noch mehr syntaktische und grammatikalische Rechtschreibfehler als sonst, da es dem Autor aus Gründen des Schlafentzuges nichtmehr möglich war, ihn komplett zu redigieren. Dies geschieht entweder zu einem späteren Zeitpunkt, oder garnicht. Deal with it!


listened while creating this Post:
Fall of Efrafa - Inlé

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