Montag, 25. Juli 2011

Tag 69 – So ziehet hinaus und entkabelt die Stadien!

Und so schnell kann es auch schon wieder (fast) vorbei sein. Im Endeffekt lief der Tag ganz ähnlich wie gestern.. Ankommen, Funke holen, losziehen und die Kameras abdecken, beziehungsweise noch die dazugehörige Funktionsprobe, die ich nun heute kennenlernte. Alles eingespielte Produktions-Abläufe, durch die man aber so erstmal durchsteigen muss.. Heute war uns das Wetter leider nicht ganz so gewogen, es regnete schon vom Morgen an und es war einfach nur ziemlich kalt. Allein für den Tag hat sich die Regenjacke schon bezahlt gemacht, auch wenn wir doch ein wenig Glück hatten, dass es zum Nachmittag ein wenig besser wurde. Von Vormittag und Nachmittag zu sprechen ist irgendwie ziemlich hinfällig, da wir erst halb Zwölf angefangen hatten, aber gut.. Dank des Regenwetters tüdelte ich ein wenig im Stadion durch die Gegend, von Kamera zu Kamera, ob die unbenutzten auch regenfest stehen, beziehungsweise kümmerte ich mich immermal beim Dreisprung darum, dass dort das Kameraobjektiv von Wassertropfen befreit wird, da der Kameramann zwischen den Sprüngen nicht genug Zeit hatte, aus dem Stativ-Sitz-Gestell aufzustehen, das Objektiv zu putzen und rechtzeitig wieder zu sitzen. Im Anschluss ging es für mich auf Standby an den Hochsprung, um die dortige Chip-Cam zu betreuen. Leider wieder eine ohne Blenden-Steuerung, so dass mit fortschreitendem Wettkampf meine Arme immer länger werden mussten, bis mir auch nurnoch ein Bierkasten helfen konnte.. Hier gab es aber auch ein echt spannendes Duell zwischen den letzten zwei Springern, so wurde ich für die Wartezeit entschädigt, wenn an Blende oder Bildausschnitt nichts zu machen war. Später ein ähnliches Spiel beim Weitsprung.

Ein Batzen Arbeit folgte dann nach Ende der Wettkämpfe, der erste Teil des Rückbaus. Für uns hieß das in ersterlinie, die Kameras und Stative rückzubauen, und mit dem Ziehen, beziehungsweise Auftrommeln der Kabel zu beginnen. Ist schon ein stranges Gefühl, ein kleines Einfamilienhaus in einem Flightcase mit Kiste oben drauf vor sich herzuschieben.. Oder gut 250 Kilogramm Kabel auf einem Rollwagen..

Ich hoffe mal, dass wir morgen nicht allzu lang machen müssen, bis alles fertig ist und es zurück nach Mainz geht. Die Jungs von der Cabel-Crew wissen zum Glück was sie da tun..
Alles in allem eine ziemlich krasse Produktion, wobei ich meine Gedanken für mich noch nicht so richtig sortiert habe, wie ich sie persönlich einordnen soll..
Spaß hat es auf jedenfall gemacht, selbst wenn es körperlich recht anstrengend war.. oder gerade deshalb.. oder wie auch immer.. Ich freu mich jedenfalls schon jetzt auf Weimar und die Heimat!

So long,
Lg und gute Nacht!
Thomas

on the Road

My Name is Herculäs!

compact compound

the Mothership

freakin close!

stay connected!
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Devin Townsend Project - Ghost

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